Messung der Illiquiditätsprämie

Komponenten der Rendite:

Die Rendite teilt sich auf in risikofreien Zins und Risikoprämie. Die Risikoprämie („RP“) dient in erster Linie dazu, das intrinsische Assetrisiko (Ausfallrisiko) abzudecken. Die nicht erklärte Differenz ist dann marktgetrieben und kann v.a. als Kompensation für das Halten des Assets, die sog. „(Il)liquiditätsprämie“ oder „Liquiditätsprämie“, identifiziert werden. Die Liquiditätsprämie („LP“) ist also nicht direkt messbar, sondern nur induktiv herzuleiten. Sie ist nicht zu verwechseln mit den Kosten der Transaktion, die sehr wohl messbar sind. Wohl aber sind Transaktionskosten und Liquidität des Assets miteinander korreliert. Außerdem ergibt sich bei aktiv gemanagten Assetklassen (z.B. Hedgefonds, CLOs) noch eine weitere Quelle für Rendite, das Manager-Alpha.

Methoden der Messbarmachung der Liquiditätsprämie:

Es gilt: „Je illiquider eine Assetklasse, desto schlechter die Datenlage, desto schwieriger ist die Messbarkeit der LP.“ Die meisten Artikel in der Literatur beschäftigen sich daher mit Anlageuniversen, die eher liquider Natur sind, z.B. Aktien. Generell hat die Literatur zum Thema LP zwei Schwerpunkte: Börsennotierte Aktien, weil da viel Datenmaterial zur Verfügung steht, und Hedgefonds, weil da Illiquidität zur Assetklasse gemacht wird. Wenn man aber in nicht-börsennotierte Alternative Anlagen investieren will, aber nicht nur in Hedgefonds, ist es schwierig, einen Königsweg für eine vergleichbare Messbarmachung der LP zu beschreiben.

HiBrook hat in einer Studie verschiedene Methoden der Messbarmachung der Liquiditätsprämie zusammengestellt, die wir bisher identifiziert haben, und ihre Anwendbarkeit auf ein großes Universum verschiedener Assetklassen getestet. Gerne freuen wir uns hier auf den Dialog mit Ihnen.

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